Die weite Definition des Heiligenbegriffs ist eine gute Überleitung zum Allerseelentag am 2. November. Erfunden und eingesetzt wurde dieses Fest  998 von Abt Odilo von Cluny – zunächst in allen ihm unterstellten Klöstern, später im ganzen katholischen Kirchenvolk. Gebete, Fürbitten
und Eucharistie an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass die Toten Vollendung in Gott finden. An diesem Tag werden die Gräber auf den Friedhöfen von den Angehörigen geschmückt. Die Katholiken entzünden das sogenannte Seelenlicht als Symbol für das Ewige Licht, das den Verstorbenen leuchtet. Blumen und grüne Zweige stehen stellvertretend für die Hoffnung. Bei einer feierlichen Prozession durch die Friedhofsreihen segnet der Priester die Gräber. Die Kirche feiert die beiden Feste im Totenmonat November aus der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht.

 

(Quelle: katholisch.de)