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Der Fronleichnamsgottesdienst von St. Sebastian findet wieder im Botanischen Garten statt. Der Altar wird auf der Freitreppe des Schlosses aufgebaut. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr. Zugangsmöglichkeit zum Botanischen Garten besteht bis 10.00 Uhr über den SONDEREINGANG Clemens-August-Straße/Ecke Am Botanischen Garten (Hubertusstock / Eisdiele). Nach der Heiligen Messe zieht die Fronleichnamsprozession durch den Botanischen Garten über Clemens-August-Straße, Kekuléstr., Sebastianstr., Clemens-August-Str. zum Clemens-August-Platz. Hier ist eine kurze Statio mit Erteilung des sakramentalen Segens. Anschließend zieht die Prozession über Clemens-August-Str., Burggartenstr., Rehfuesstr. und Kirschallee zur Pfarrkirche, wo die Prozession mit dem feierlichen Schlußsegen und dem Te Deum endet. Die Anwohner des Prozessionsweges werden höflich um Fahnen-, Blumen- und Kerzenschmuck gebeten. Bei Regen wird die Heilige Messe in der Pfarrkirche gefeiert, die Prozession entfällt dann.
Allgemeine Informationen zu Fronleichnam
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche das Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi, Fronleichnam (von mittelhochdeutsch „vron“: Herr und „lichnam“: lebendiger Leib). Es ist das Erinnerungsfest an die Einsetzung des Altarsakramentes, das eigentlich Gründonnerstag gefeiert werden müsste, aber der Passionswoche wegen als zu diesem Termin unangebracht empfunden wurde. Es wurde deshalb - in einer Zeit, als der Osterfestkreis mit Pfingsten fünfzig Tage nach Ostern schloss - an das Ende der österlichen Zeit gelegt. Den besonderen Charakter erhielt das Fest durch die Einführung der Sakramentsprozession, die erstmals im Jahre 1277 für St. Gereon in Köln bezeugt ist. Im Verlauf des frühen 14. Jahrhunderts breiteten sich die Prozessionen in den meisten Städten Europas aus. Ursprünglich ein einfacher Umzug, von Gesang begleitet, sind Elemente der ländlichen Flur- und Felderprozessionen mit ihren Wettersegen in die Prozession aufgenommen worden. Der Segen an den Stationsaltären, traditionell in alle vier Himmelsrichtungen ausgeteilt, möchte verdeutlichen, dass Gottes Zuwendung und Zusage eine Einladung an alle Menschen ist.