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„Man muß die Feste feiern, wie sie fallen“, sagt ein altes, oft zitiertes Sprichwort. Muß man das wirklich? Ja, denn zusammen feiern ist wichtig, in der Familie, im Freundeskreis, unter Nachbarn, mit Kollegen und in der Gemeinde. Zusammen feiern fördert Gemeinschaft und Freundschaft, lässt den Alltag hinter uns, weckt Glücksgefühle, tut einfach gut. Wer das Feiern verlernt, der erstickt in Trübsal, Unlust und im Alleinsein. Gerade wir Rheinländer, deren Mentalität als offen, tolerant, Gemeinschaft liebend, auf andere zugehend und gerne und viel redend beschrieben wird, sind gemeinhin die Feierbiester der Nation und das nicht nur in der fünften Jahreszeit. Wir Christen feiern gerne unsere Hochfeste Weihnachten, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam und so weiter. Wir feiern sie nicht nur im Rheinland oder in Deutschland, wir feiern auf der ganzen Welt, immer da, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Und wir feiern jeden Tag, in jeder heiligen Messe die Auferstehung Christi. Auch er, Jesus, hat gern gefeiert, hat sich gerne gefreut, war gerne mit Menschen zusammen und hat sich auch gerne einladen lassen.
Feiern wir in den nächsten Wochen und Monaten im Kreise unserer Lieben und in unseren Gemeinden, in unseren Stadtteilen gemeinsam die Feste, zu denen wir herzlich eingeladen sind oder zu denen wir selbst einladen. Jesu Geist der Nächstenliebe sei dabei in unserer Mitte und Jesu Geist in unseren Händen, wenn wir tatkräftig zum Gelingen dieser Feste beitragen, damit unser ganzes Leben immer wieder zu einem Fest wird. Fühlen Sie sich, liebe VIP-Leser, ganz besonders eingeladen zu unseren Pfarrfamilienfesten im Pfarrverband am Sonntag, 24. Juni in St. Sebastian und am Sonntag, 2. September in St. Barbara. Die Ortsauschüsse freuen sich über helfende Hände und Spenden für die Cafeteria sowie Bücher- und Flohmarkt und ganz besonders natürlich auf Ihr Kommen! (Karl-Heinz Kron)
Unser Leben sei ein Fest,
Jesu Geist in unserer Mitte,
Jesu Werk in unseren Händen.
Jesu Geist in unseren Werken.
Unser Leben sei ein Fest
an diesem Morgen (Abend) und jeden Tag.
Text: Alois Albrecht, Bernhard Ferkinghoff, Karin Heinen, Josef Metternich 1972; Melodie: Peter Janssens 1972